Die literarische Karriere des aserbaidschanischen Schriftstellers, Drehbuchautors, Regisseurs und Politikers Magsud Ibrahimbeyow (1935–2016) begann in den 1960er-Jahren. Bekanntheit erlangte er 1973 mit der Erzählung „Es gab keinen besseren Bruder“, die zum Bestseller wurde. Seine mehrfach ausgezeichneten Werke sind in 36 Sprachen erhältlich, ein großer Teil wurde verfilmt, seine Theaterstücke waren in mehr als 50 Theatern zu sehen.
Der Ehrentitel „Volksschriftsteller“ wurde Ibrahimbeyow 1998 verliehen, denn er wird im Herzen des aserbaidschanischen Volkes stets einen Platz haben. Für einzigartige literarische Fähigkeiten und Verdienste um die Entwicklung der aserbaidschanischen Kultur und Literatur erhielt er höchste Auszeichnungen der Republik Aserbaidschan. Im Jahr 2012 war der Autor für den Nobelpreis nominiert.
In seinen Geschichten schaut er heiter und wohlwollend, mit einer großen Portion Lebensweisheit und einem Augenzwinkern, auf seine Mitmenschen und ihre Beziehungen. Es geht um Trauer, Hoffnung und die Bedeutung von Gemeinschaft in schweren Zeiten, um Heimlichkeiten, zerrüttete Beziehungen, unerwiderte Liebe, Habgier und Täuschung … – die ganze Bandbreite menschlicher Erfahrungen. Und dabei ist stets Ibrahimbeyows große Liebe zu seiner Heimat, besonders zu der von ihm so sehr geliebten Stadt Baku zu spüren.
Dieses Buch wurde auf Initiative und mit Unterstützung des Aserbaidschanischen Kulturzentrums Wien zu Ehren des 90. Geburtstags des Autors realisiert.
Inhalt
Es gab keinen besseren Bruder
Kam eine Eule geflogen
Geschichte mit glücklichem Ausgang
Wer nach Truskawez fährt