Banine

Banine war Jahrgang 1905 – wie Essad Bey. Ob sich die beiden kannten, ist ungewiss. (Essad Bey erwähnt in seiner Autobiografie Öl und Blut im Orient Banines Großvater Musa Nagi (Nagiyev) und bezeichnet ihn, wie auch Banine es tut, als den reichsten aller Ölquellenbesitzer Aserbaidschans. Außerdem taucht Musa Nagi in Essad Beys späterem Roman Ali und Nino auf, den er unter dem Pseudonym Kurban Said veröffentlichte.)

1923 emigrierte Banine nach Paris. Später war sie eng mit Ernst Jünger befreundet, über den sie auch Bücher geschrieben hat.
Banine verfasste mehrere Memoirenbände, zum Beispiel Jours Caucasiens (Kaukasische Tage, deutsche Erstveröffentlichung 1949) undJours Parisiens. In ihrem Buch J’ai choisi l’opium (deutsch: Ich habe das Opium gewählt, 1960) beschreibt sie ihre Bekehrung zum Katholizismus.

Banine verstarb am 23. Oktober 1992 kinderlos in Paris.

 

Fundsache auf spiegel.de: Eine Notiz über Banine vom 7.06.1947

 

 

Bücher von Banine