Carl Vett

Carl Vetts Vater war Mitgründer von Dänemark größtem Kaufhaus in Kopenhagen, dem „Magasin du Nord“, das heute noch existiert.
Carl Vett war verheiratet und hatte zwei Töchter. Er war nicht nur ein erfolgreicher Geschäftsmann, sondern auch Weltreisender, Publizist, Übersetzer und Mäzen für viele kulturelle und soziale Projekte. Carl Vetts Hauptinteresse galt dem Weltfrieden und Brüderlichkeit, wovon dieses Buch lebhaftes Zeugnis gibt. Eine zeitlang korrespondierte er mit Mahatma Gandhi.

Vett war enger Freund Rudolf Steiners und übersetzte einige Bücher desselben ins Dänische. Zwischen 1923 und 1935 organisierte er fünf internationale Kongresse für Metaphysik, die in Kopenhagen, Oslo, Warschau, Paris und Athen stattfanden und die von Experten aus bis zu 16 Nationen besucht wurden.

In den 1930er-Jahren führte Vett Rudolf Steiners biodynamische Landwirtschaft in Dänemark ein. In den späten 1930er-Jahren zog Carl Vett nach Kalifornien, wo er ca. 14 Jahre verbrachte. Auch hier war seine Hauptbeschäftigung die Einführung der biodynamischen Landwirtschaft entlang der amerikanischen und mexikanischen Westküste.

Am 1. Februar 1956 verstarb Carl Vett in Rom. Die Hälfte seiner Asche wurde in Dänemark ins Meer gestreut. Die andere Hälfte der Asche ruhte in einer Urne in Rudolf Steiners Goetheanum in Dornach/Schweiz, wo sie 1989 im Anthroposophischen Gedenkhain beigesetzt wurde.

Bücher von Carl Vett